Was ist Ihnen wichtiger: Freiheit oder Gleichheit?
Mehr als 50 Jahre Aufschwung und Wachstum liegen hinter uns. Die soziale Marktwirtschaft hat uns viel Erfolg mit neuem Ansehen in der ganzen Welt und Wohlstand beschert. Doch nun stößt Deutschland überall an Grenzen. Wie soll es weitergehen? Richtungsdiskussionen bestimmen in der Politik den Alltag. Die öffentlichen Haushalte gehen angesichts der uferlos steigenden Soziallasten in die Knie.
Stimmen werden laut, in Deutschland einen gänzlichen Neuanfang mit freiheitlicher Grundausrichtung für Bürger und Wirtschaft zu wagen. Andere halten verbittert am Besitzstand fest und glauben an den Erfolg weiterer Umverteilung und planwirtschaftlicher staatlicher Eingriffe.
Hinzu kommt die wachsende Bedeutung des Staatenbundes EU mit einer Verfassung, über die wir Deutschen leider nicht abstimmen dürfen, so wie wir auch über das Grundgesetz bisher nicht abstimmen durften, wenngleich dort vorgesehen ist, dass wir nach der Wiedervereinigung über eine neue Verfassung in ganz Deutschland abstimmen sollen. Die liegt aber bisher aufgrund der faktischen Parteiendiktatur nicht vor. Doch wir sind heute schon gefragt: Wohin wollen wir in Deutschland und Europa? Was ist uns auf Dauer wichtiger: Freiheit oder Gleichheit?
Gleichheit bedeutet soziale Gerechtigkeit. Das geht vor individueller Freiheit. Sonst bestimmen die Reichen über die Armen. |
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Wer mehr hat als die anderen, der bereichert sich an der Allgemeinheit. Das ist unmoralisch. Gleichheit heißt auch, in Sicherheit, ohne Angst und ohne Stress zu leben. Lieber etwas weniger Wohlstand und dafür Vater Staat, der für die persönliche Daseinsvorsorge zuständig ist. |
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Der Freiheit den Vorrang vor der Gleichheit einzuräumen heißt, die Würde des Menschen zu achten und seine Bereitschaft für Leistung und soziales Engagement zu akzeptieren. |
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Freiheit rangiert vor Gleichheit. Wenn wir nicht frei sind und nur vom Staat bevormundet und gegängelt werden, nützt uns die Gleichheit gar nichts. |
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Wenn es sich nicht mehr lohnt zu arbeiten, zu sparen und für sich selbst zu sorgen, hängen wir irgendwann alle am Tropf des Staates, der dann über uns bestimmt. Das ist keine Freiheit. Gleichheit ist es aber auch nicht. Was nicht erwirtschaftet worden ist, kann auch nicht verteilt werden. Hoffentlich erinnern wir uns lange an die DDR. |
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